EU-Projekt INTERREG Topsoil
Hauskolloquium am Dienstag, den 05. März 2019 um 10°° Uhr im Großen Sitzungssaal des Hauses.
Moderation: Jörg Elbracht
O. Fishkis & U. Noell: Räumliche Heterogenität des Wasserflusses und der Nitratbelastung des oberen Grundwassers in Ackerböden nahe Cloppenburg
Mithilfe von bodenhydrologischen und geophysikalischen Methoden werden die räumliche Heterogenität des Stofftransports ins Grundwasser und ihre Ursachen beurteilt. Für eine Testfläche 2m x 2m mit einem sandigen Ackerboden wurden aufgrund von Tracerversuchen die Relevanz der bevorzugten Fließwege für Stofftransport ins Grundwasser bestimmt und die Verweilzeiten des Wassers im Boden ausgerechnet (Abb. 1).
Auf der Feldskala wurde versucht, für zwei sandige Ackerfelder die Zusammenhänge zwischen Belastung des oberen Grundwassers und Bodeneigenschaften festzustellen. Im Falle eines grundwassernahen Ackerfeldes variierte die Nitratkonzentration im oberen Grundwasser zwischen 0.01 bis 177 mg/L in Abhängigkeit vom Flurabstand (Abb. 2).
Quelle: BGR
E. Gonzáles: Grundwasserversalzung in der Elbe-Weser-Region
Im Teilprojekt GE 2 des EU-Interreg Projektes Topsoil werden die Auswirkungen des Klimawandels auf die Salz-/ Süßwassergrenze (SSG) im Elbe-Weser-Gebiet mit dem Ziel, Anpassungsstrategien für die Nordseeregion zu entwickeln, untersucht. Dafür wurden ein strukturgeologisches Modell des Gebietes und die aktuelle Lage der SSG modelliert. Mit Hilfe eines Strömungsmodells soll die Entwicklung der SSG im Klimawandel modelliert werden.
Quelle: BGR