Pressekonferenz in „Heiligen Hallen“ der BGR
Endlagerung radioaktiver Abfälle ist ein Programm-Highlight auf dem „Fest der Wissenschaften“ am 23. April 2006 im Geozentrum Hannover von 11:00 bis 17:00 Uhr
Quelle: BGR
Aus diesem Grund konnten sich Journalisten am 10.04.2006 schon einmal vorab einen Eindruck verschaffen, was die Besucher in der Lager- und Versuchshalle der BGR erwartet. Hier lagern über 20 km Bohrkerne aus Erkundungsbohrungen, z. B. zu Gorleben, Morsleben oder Konrad. Bei einer Führung mit Endlagerexperten der BGR haben Sie Gelegenheit, Antworten auf Fragen zum Thema Endlagerung zu aus erster Hand zu bekommen wie:
Wohin mit den radioaktiven Abfällen?
Welche Wirtsgesteine sind für die Endlagerung radioaktiver Abfälle geeignet?
Wie prognostizieren Geowissenschaftler ein sicheres Endlager für eine Million Jahre?
Für eine sichere Endlagerung in tiefen geologischen Formationen in Deutschland kommt der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) eine besondere Verantwortung zu. Sie bearbeitet die geowissenschaftlichen und geotechnischen Fragen zu Endlagermaßnahmen des Bundes. Deshalb:
„Fragen Sie uns Löcher in den Bauch. Diskutieren Sie mit uns.“
Weitere Angebote im Programm zum Thema Endlagerung:
Quelle: BGR
Informieren und Diskutieren
Am „Endlager–Infostand“ im Foyer des Geozentrums freuen sich unsere Endlagerexperten auf Ihre Fragen. Filme und Experimente zum Thema „Wirtsgesteine für die Endlagerung radioaktiver Abfälle“ werden hier gezeigt. Vor- und Nachteile von Steinsalz können Jung und Alt im wahrsten Sinne des Wortes hautnah „begreifen“. Steinsalz leitet Wärme viel besser als Granit. Granit ist jedoch härter als Steinsalz. Ton ist nahezu undurchlässig. Gesteinsproben als Anschauungsmaterial laden unweigerlich zum Anfassen ein.
Salz klopfen
Gleich im Eingangsbereich des Geozentrums darf ein Steinsalzblock mit einem Hammer bearbeitet werden. Abgeschlagene Stücke können natürlich gleich probiert oder als Trophäe mit nach Hause genommen werden. Hier können Sie auch spielerisch erfassen lernen, wie lang 1 Million Jahre sind (mindestens so lange soll ein Endlager sicher sein).
Quelle: BGR
Blick hinter die Kulissen
Besichtigen Sie in unsere Lager- und Versuchshalle mit über 20 km Bohrkernen aus Erkundungsbohrungen, z.B. zu Gorleben oder Konrad. Gewinnen Sie einen Eindruck von einem der größten gebirgsmechanischen Labore in Deutschland, in dem die Eigenschaften der Wirtsgesteine genauestens erforscht werden. Eine einstündige Führung beginnt um 12:00 Uhr, 13:00 Uhr, 15:00 Uhr und 16:00 Uhr am „Endlager“-Stand im Foyer des Geozentrums Hannover.
Auf dem Laufenden sein
Die Geologen Dr. Volkmar Bräuer und Jürgen Sönnke werde in allgemein verständlichen und aktuellen Vorträgen mit dem Titel: „Wohin mit den radioaktiven Abfällen? – Konzepte in Deutschland und Zusammenarbeit mit Frankreich.“ um 12:00 Uhr und um 16:00 Uhr im großen Hörsaal des Geozentrums berichten und für Fragen zur Verfügung stehen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.