Erdbebengefährdung
- Aktuelle Erdbeben in Deutschland und weltweit
- Historische Erdbebenkataloge
- Erdbebenkataloge und Bulletins
Erdbeben stellen weltweit eine erhebliche Bedrohung für die Menschheit dar. Im Mittel ereignet sich etwa alle drei Tage ein starkes Erdbeben, welches Schäden hervorrufen kann. Auch wenn diese Erdbeben überwiegend in dünn besiedelten oder unbewohnten Gebieten stattfinden, und deswegen ohne nennenswerte Auswirkungen bleiben, so sind doch viele große Metropolen auf der Erde unmittelbar von Erdbeben bedroht.
Erdbeben treten primär an den Rändern der tektonischen Platten der Erdkruste auf. Durch die Bewegung der Platten zu einander werden über längere Zeiträume Spannungen aufgebaut. Wenn die Spannungen zu groß werden, entladen sich diese ruckartig in Form eines Erdbebens.
Auch in Deutschland gibt es Regionen, in denen sich immer wieder Schadenbeben ereignen. Wegen der hohen Bevölkerungs- und Industriedichte ist daher eine kontinuierliche Überwachung der Erdbebentätigkeit unerlässlich. Nur so lassen sich längerfristige Tendenzen erkennen, und Aussagen über künftig mögliche Erdbeben und die damit verbundene seismische Gefährdung treffen. Aktuelle Daten über Erdbeben sowie Informationen aus historischer Zeit sind Ausgangspunkt für viele wissenschaftliche Untersuchungen, zum Beispiel für Gefährdungsabschätzungen als Grundlage von Vorschriften zum erdbebensicheren Bauen zum Schutz der Bevölkerung und zur Minderung ökonomischer Verluste. Daten aktueller Erdbeben werden zum Beispiel zur Erforschung der Struktur der Erde genutzt.
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