BGR Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe

Tongrube Bott-Eder, Foraminiferen

Beitrag zum Projekt:

In fast allen Schichten ist eine artenarme, aber z. T. individuenreiche Foraminiferenfauna mit überwiegend benthonischen Arten anzutreffen. Die Erhaltung der Foraminiferen ist allgemein schlecht. Einige Arten zeigen stark rekristallisierte Gehäuse, andere Arten nur Bioerosionserscheinungen. Die meisten Foraminiferen lebten semiinfaunal bis infaunal und sind typische Weichbodenbewohner, die niedrige bis wechselnd niedrige Sauerstoffverhältnisse tolerieren (Bolivina beyrichi, Cyclammina placenta, Stilostomella ewaldi).

Textularia sp.: schlechte Erhaltung, Rekristallisation Textularia sp.: schlechte Erhaltung, Rekristallisation Quelle: PD Dr. Kirsten I. Grimm, Univ. Mainz

Cyclammina placenta: durchschnittliche Erhaltung Cyclammina placenta: durchschnittliche Erhaltung Quelle: PD Dr. Kirsten I. Grimm, Univ. Mainz

Bolivina beyrichi: gut erhaltenes Exemplar mit Bioerosion (Anbohrungen) Bolivina beyrichi: gut erhaltenes Exemplar mit Bioerosion (Anbohrungen) Quelle: PD Dr. Kirsten I. Grimm, Univ. Mainz

Stilostomella ewaldi: Bruchstück Stilostomella ewaldi: Bruchstück Quelle: PD Dr. Kirsten I. Grimm, Univ. Mainz

Literatur:

Grimm, K.I., Grimm, M., Köthe, A. & Schindler, T. (2002): Der „Rupelton” (Rupelium, Oligozän) der Tongrube Bott-Eder bei Rauenberg (Oberrheingraben, Deutschland). - Cour. Forsch.-Inst. Senckenberg, 237: 229-253, 7 Abb. , 3 Taf. ; Frankfurt a. M.

Kontakt:

    
Prof. Dr. Jochen Erbacher
Tel.: +49-(0)511-643-2795
Fax: +49-(0)511-643-532795

Diese Seite: