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III/16: Ein Sandstein "in der Röhre": Bentheimer Sandstein in 3 D

Das Sammlungsobjekt des Quartals

Sand ist das Gestein des Jahres 2016. Aus Sand kann im Laufe der Zeit Sandstein werden, in dem durch Kompaktion und die Bildung von natürlichen Zementen die einzelnen Sandkörner aneinander gebunden werden. Dazwischen verbleiben meist freie Räume - die Poren - wodurch Wasser, Öl oder Gas zirkulieren können. Das macht die Sandsteine zu wichtigen Speichergesteinen, zum einen als Grundwasserleiter, zum anderen für Erdöl- oder Erdgas-Lagerstätten.

Ein Beispiel ist der altersmäßig aus der Unterkreide (Valangin, vor ca. 135 Millionen Jahren) stammende Bentheimer Sandstein, ein gelblich bis rötlicher Quarzsandstein, der im westlichen Niedersächsischen Becken abgelagert wurde und dessen tief liegende Vorkommen heute zu den größten Erdöllagerstätten Deutschlands zählen. Wegen seiner Widerstandsfähigkeit war er aber auch als Baumaterial Jahrhunderte lang beliebt und steht auch heute noch in Abbau.

Zur Darstellung der Porosität, des Fließverhaltens von Flüssigkeiten und Gas sowie zur Feststellung der Druckeigenschaften wurden am LIAG (Leibniz Institut für Angewandte Geophysik, Hannover) an einem winzigen Stück (circa 1,5 mm3) eines Bentheimer Sandsteins aus der Stratigraphischen Sammlung des GEOZENTRUMs computertomographische Untersuchungen durchgeführt, deren Resultate hier vorgestellt werden.

Bildbeispiele aus dem CT-/Digital Rock Physics (DRP) VideoBildbeispiele aus dem CT-/Digital Rock Physics (DRP) Video Quelle: LIAG

1: CT-/Digital Rock Physics (DRP) Video

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