Sambia - Integriertes Wassermanagement zur Erhöhung der Klimaresilienz in der Südprovinz
Land / Region: Sambia / Afrika
Projektanfang: 01.06.2024
Projektende: 31.05.2028
Projektstand: 07.05.2024
Klimaprojektionen deuten darauf hin, dass die mittlere Jahrestemperatur in Sambia bis 2050 um 1,9 °C und bis 2100 um 2,3°C steigen wird, bei abnehmenden Niederschlagsmengen.
Verstärkt durch ein sehr starkes Bevölkerungswachstum wird die Trinkwasserverfügbarkeit besonders für die ärmeren Bevölkerungsschichten in der ohnehin trockenheitsanfälligen Südprovinz Sambias zunehmend gefährdet. Die Trinkwasserversorgung der schnell wachsenden Provinzhauptstadt Choma erfolgt aktuell hauptsächlich aus Oberflächenwasser.
Das Projekt ziel darauf ab, die Wasserversorgung in der Region klimaresilienter zu gestalten durch Verbesserung der technischen und institutionellen Voraussetzungen, sowie einer präventiven Planung des Grundwassermanagements für eine sichere Wasserversorgung.
Konkret erfolgt fachlich-technische Beratung und Unterstützung bei der Netzwerkbildung auf Distrikt- und Provinzebene in Koordination mit der nationalen Ebene. Die kurz- mittelfristig Kapazitäten zur Frühwarnung und Mitigation bei Wasserknappheit werden so aufgebaut. Langfristig werden die Partner in die Lage versetzt eine strategische Bewertung und Entwicklung der Grundwasserressourcen umzusetzen.
Zielgruppe sind etwa 40 Fach- und Führungskräfte der staatlichen Institutionen im Wassersektor und des öffentlichen Wasserversorgers Southern Water and Sewerage Company. Indirekt profitiert die gesamte Bevölkerung in der Provinzhauptstadt Choma, im Distrikt Choma und in der weiteren Südprovinz Sambias, insgesamt etwa 2,4 Millionen Menschen.